Privatpraxis Ole Roloff, Berlin Friedrichshain

Autogenes Training: Atmung

Wann Sie Autogenes Training nicht machen soll­ten: Kontraindikationen Autogenes Training

Atmung

4. Übung Autogenes Training

Einleitung

Wer schon Entspannungsübungen kennt, wird Atemübungen mit dem bewuss­ten Beeinflussen des Atems ver­bin­den.

Im Autogenen Training ist das anders, der Atem wird nicht absicht­lich geän­dert, das gilt es sogar zu ver­mei­den: Jede akti­ve Beeinflussung bedeu­tet Anspannung.

Aus der stei­gen­den Ruhe her­aus wird die Atmung schon von selbst ruhi­ger, dem gilt es sich viel­mehr hin­zu­ge­ben. Entsprechend kann bei der Atem-Formel der Zusatz “Es atmet mich” ver­wen­det wer­den.

Sehr hilf­reich ist die Ergänzung nach George Fairfull-Smith “Jeder Atemzug ver­tieft die Ruhe”, die ent­spre­chend auch vom Gründer Prof. J. H. Schultz auf­ge­nom­men wur­de.

Sky, sea and shore still winter background

Atmung

“Die Atmung ist ganz ruhig und gleich­mä­ßig.”

Anleitung

1x “Ruhe.”

3x “Schwere.”

3x “Wärme.”

3x “Das Herz schlägt/Der Puls ist ruhig, kräf­tig, regel­mä­ßig.”

3x “Die Atmung ist ganz ruhig und gleich­mä­ßig.” optio­na­le Satzergänzung: “Es atmet mich.”

Hilfreich danach:“3x Jeder Atemzug ver­tieft die Ruhe.”

1x “Arme fest, tief ein- und aus­at­men, Augen auf.”

Üben Sie die­ses Autogene Training so lan­ge, bis Sie die Ruhe – ohne die Atmung aktiv zu ver­än­dern – durch das Atmen zuver­läs­sig spü­ren.

Waves

Atmung

wenn es nicht klappt

Hilfestellung

Eine akti­ve Veränderung des Atems wäh­rend der Übung ist nicht ange­dacht. Jedoch spricht nichts dage­gen, sich vor Beginn 1 bis 3 Minuten Zeit zu neh­men und ent­spannt tie­fer in den Bauch zu atmen oder seuf­zen­des Atmen durch­zu­füh­ren, bis Ihr Atem auch durch die Atemübung ruhi­ger wird.

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Atmung

Der Start

Entspannt Sie die Atmung wei­ter?

Für mich ist die Atmung einer der größ­ten Hebel. Zwar soll sie nicht aktiv ver­än­dert wer­den, aber gera­de mit der Ergänzung “Jeder Atemzug ver­tieft die Ruhe” gelan­ge ich in tie­fe­re Entspannungszustände. Nun schlie­ßen sich noch zwei Übungen an.

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